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Unser Dorf hat Zukunft

Hier der Bericht als Link: https://www.wp.de/staedte/kreis-olpe/ein-dorf-mit-zukunft-so-schoen-ist-altenkleusheim-id235306881.html

Mit freundlicher Genehmigung der Westfalenpost und dem Autor Jörg Winkel – Dankeschön!

Dönekes, Vertellekes und jede Menge Witziges

Paul Hufnagel hat ein Buch mit 500 Geschichten aus dem Sauerland zum Schmunzeln, Lachen und Verschenken veröffentlicht.

Es lohnt sich gut zuzuhören, wenn im Sauerland jemand sagt: „Ich will Dir mal ein Döneken erzählen!“ Meist kommt eine kleinere, meist heitere, manchmal auch fiktive Erzählung zum Vorschein, die sich vor einiger oder sogar schon vor langer Zeit abgespielt hat oder so abgespielt haben könnte. Diese kurzen Geschichten aus dem Alltag der Menschen steuern ähnlich wie der Witz auf eine Pointe zu. Dönekes haben ihren Ursprung im plattdeutschen Sprachraum und es gibt sie übrigens nur im Sprachraum Westfalen.

Paul Hufnagel aus Cobbenrode hat in seinem neuesten Buch „500 Dönekes, Vertellekes, Witziges, Lustiges“ 500 Geschichten aus dem Sauerland gesammelt. Geschichten von früher und von heute. „Es sind Geschichten zum Schmunzeln und zum Lachen“, sagt der Autor. Und weiter: „Lachen, Freude und Humor gehören für uns alle zu einem guten und zufriedenen Leben. Und gerade Lachen ist doch die beste Medizin.“
Diese Medizin gibt es für 14,90 Euro in allen Sauerländer Buchhandlungen und einigen anderen Verkaufsstellen im Land der
tausend Berge.
Die von Paul Hufnagel gesammelten und in dem Buch veröffentlichten 500 Geschichten kommen aus dem gesamten Sauerland, dem
Hochsauerlandkreis, dem Kreis Olpe, dem Märkischen Kreis, aus Teilen
des Kreises Soest und aus den Gemeinden Diemelsee und Willingen. Alle Geschichten sind in Hochdeutsch verfasst, einige zusätzlich auch in ihrer ursprünglichen, plattdeutschen Form.
Das Buch „500 Dönekes, Vertellekes, Witziges, Lustiges“ (ISBN 978-
3948496-34-0) ist im WOLL-Verlag erschienen, 364 Seiten dick, in einem Hardcover-Umschlag gebunden und kostet 14,90 Euro. Gefördert wurde das Buch vom LWL, der Gemeinde Eslohe, dem HSK und dem Heimatbund Märkischer Kreis.

Paul Hufnagel aus Cobbenrode

Neue QR-Codes informieren über Neuigkeiten auf der Homepage

Mitte Juni hat der Förderverein QR-Codes an den Infotafel auf dem Bremerstück / Auf dem Daumen und an der Bushaltestelle angebracht. Die QR-Codes sollen helfen noch schneller Informationen und Neuigkeiten über das Dorf zu erfahren. Man braucht lediglich einen QR-Codescanner, welchen die meisten Inzwischen auf dem Handy haben, zu aktivieren und kann beim Warten auf den Bus oder bei der Rast an einer der Aussichtspunkte schnell auf die Altenkleusheimer Webseite gelangen.

Auf Altenkleusheims Höhen

Bronzetafeln in Altenkleusheim zur Grube Rhonard

Altenkleusheim ist um einen Blickfang reicher. Die Dorfversammlung aus dem Jahre 2019 regte an, die Bergbau Vergangenheit in Altenkleusheim erneut zu würdigen.


Es entstand die Idee, in der Dorfmitte eine Bronzetafel zu errichten, die den engen Zusammenhang des Dorfes mit der Grube Rhonard dokumentiert.
Die Lore in der Dorfmitte weist schon seit vielen Jahren auf die Bergbauvergangenheit hin, die Bronzetafel erinnert nun an das Ende der Kupfergrube im Jahre 1805, so Ortsvorsteher Volker Köhler weiter.
Um den Einwohnern noch mehr Informationen zur Geschichte des Bergbaus in der Rhonard zu vermitteln, veranstalte man eine Wanderung „Auf Bergmanns Spuren“, die von Dietmar Gurres geleitet wurde.
Zu den Erläuterungen wurden markante Bereiche besichtigt, die die Vergangenheit der Grube aufzeigen. Es wurden Erfahrungen gemacht und noch nicht bekannte Informationen übermittelt. Unglaublich, dass man so eine bewegende Vergangenheit vor der Haustüre hat und so viele interessante Dinge darüber erfährt, waren sich die Teilnehmer nach der Veranstaltung einig.
Dass man in Altenkleusheim Stolz auf die Bergbau Geschichte ist, liegt unter anderem daran, dass die Grube Rhonard vielen Altenkleusheimern als Arbeitsstätte diente. So arbeiteten 1775 von insgesamt 30 Einwohnern 9 Einwohner als Bergleute in der Grube. Es war eine harte und anspruchsvolle Arbeit und nicht wenige Arbeiter starben in jungen Jahren an den Folgen.
Die Grube Rhonard wurde viele Jahre betrieben, der Zeitraum ist in den Geschichtsbüchern von 1562 – 1805 datiert. Die Bedeutung der Grube ist auch für die Stadt Olpe enorm. Die Erzförderung war die Basis der Olper Eisen – und Stahlindustrie. Noch heute sehen wir das an den vielen erfolgreichen Industrieunternehmen.
Gerne hätten wir weitere Wanderungen angeboten, jedoch verhinderte Corona das, so Volker Köhler. Dass man dies jedoch nachholen wird, steht außer Frage, da die Nachfrage zu einer erneuten Führung groß ist. Vielleicht auch nach dem Errichten des neuen Gedenksteines in der Dorfmitte Altenkleusheims.

Der Kindergarten bekommt einen Anlaufpunkt im Wald

Exakt ein Jahr dauerte es von den ersten Gesprächen bis zur Fertigstellung.

„Ein tolles Gemeinschaftsprojekt welches wir umgesetzt haben“, bilanzierte Volker Köhler Ortsvorsteher von Altenkleusheim. „Den Gedanken so ein Projekt ins Leben zu rufen, hatte ich schon als meine Kinder in den Kindergarten gingen“. Ideen sind oftmals gut, doch braucht man auch Möglichkeiten diese umzusetzen, merkte Köhler an. Als der Kindergarten Max & Moritz dann im letzten Jahr als Familienzentrum vorgeschlagen und zudem ein Anbau für eine weitere Gruppe U2 in Altenkleusheim konkreter wurde, so wurde auch die Idee eines Waldkindergartens, die es einmal gab, nochmal aufgenommen. „Mittlerweile ist der DRK Kindergarten Max & Moritz als Familienzentrum ausgewiesen“, bestätigte Sandra Menne, die den Kindergarten in Altenkleusheim leitet.

Erste Gespräche mit der Waldgenossenschaft Altenkleusheim waren nicht nur positiv, sondern wurden auch seitens der Waldgenossenschaft mögliche Stellen angeboten, wo ein solcher Platz für die Kindergartenkinder entstehen könnte.

Anschließend wurden Gespräche mit der Leitung des Max & Moritz Kindergartens in Person von Sandra Menne und Torsten Tillmann Hauptamtlicher Vorstand DRK – Kreisverband geführt. Frau Daniela Klamp als Naturpädagogin wurde ebenfalls mit in das Projekt – Team hinzugenommen. „Der Platz, welcher dann ausgewählt wurde, liegt hervorragend, da man vom Kindergarten aus, nur 50 Meter asphaltierte Straße gehen muss und anschließend sofort in den Wald einbiegen und ohne Verkehrsrisiko den Platz erreichen kann“, so Daniela Klamp die mit den älteren Kindergartenkinder den Platz mindestens ein bis zweimal die Woche besucht.

Die Kindergartenkinder haben sich selbst den Namen „Waldwölfe“ als Gruppennamen gegeben, welcher auch an dem Waldkindergarten angebracht ist. Die Kinder sind total begeistert und lernen die Natur so auf eine spielerische Art kennen. Man kann „einfach Kind sein und an der frischen Luft den Vormittag im Wald verbringen“, so die Naturpädagogin.

Neben der bereits entstandenen Obstbaumwiese, die ebenfalls nicht weit vom Kindergarten entfernt ist und regelmäßig besucht wird, haben die Kindergartenkinder nun einen weiteren Platz die Natur kennen zu lernen und sich für diese zu begeistern.

Eine offizielle Eröffnungsfeier mit den Kindern wird für nächstes Jahr angedacht, insofern Corona dieses zulässt.

Einen Dank richtet Ortvorsteher Volker Köhler an die vielen ehrenamtlichen Helfer, die Waldgenossenschaft Altenkleusheim, den Förderverein Altenkleusheim, die Sparkasse Olpe-Wenden-Drolshagen die das Projekt mit 300,00 € unterstützte und die Firma 1A STAR technische Kunststoffe GmbH aus Kirchhundem.

Ebenfalls bedankte er sich in diesem Rahmen bei Frau Tatjana Vente Ortsvorsteherin aus Kirchhundem, die wertvolle Tipps gab, da man in Kirchhundem mit dem „Waldklassenzimmer“ ein ähnliches Projekt im Jahr 2019 umgesetzt hatte.

Das Projektteam aus Vertretern der Dorfgemeinschaft, Förderverein Altenkleusheim, Waldgenossenschaft Altenkleusheim, Leitung des Max & Moritz Kindergarten und Vorstand DRK – Kreisverband sowie Ortsvorsteher Volker Köhler

Kinder helfen Kindern

Kreuz restauriert

Bücherschrank in Altenkleusheim

Ab sofort haben wir einen öffentlichen Bücherschrank in Altenkleusheim. Der Schrank steht im Bushäuschen und ist damit immer allen zugänglich.

Nehmt euch einfach ein Buch heraus und stellt idealerweise wieder eins hinein.

Bücherspenden können ab sofort direkt im Schrank eingestellt werden. Bei Fragen oder zum Abgeben von Bücherspenden falls der Schrank gerade voll ist, wendet euch an Marion Schulte (Auf der Burg 8, oder per Email an marion.e.schulte@gmail.com).

Unser „Cooles Kaff“ in der WDR – Lokalzeit Südwestfalen vom 26.02.2020

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